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PSI 25 PSMS Recommendation und Anhänge

Format: ZIP-Datei

Sprache: DE
Erscheinungsdatum: 3. 2022

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Projektgruppe: PSMS

Die vorliegenden Empfehlung adressiert die digitalisierte Synchronisation (PSMS) von Terminmanagement Informationen zwischen den Partnern in einem Projekt, organisationsübergreifend und toolunabhängig.

Abstract

Die Netzwerke und damit die Anzahl der Projektverbünde speziell im Automobilbereich werden immer größer. Damit steigen die Notwendigkeit und Herausforderungen, diese prozessual, methodisch als auch Tool-seitig zu managen. Die vorliegenden Empfehlungen sind eine Erweiterung der bestehenden Empfehlungen zum Thema Project Schedule Management (PSM) und adressiert die digitalisierte Synchronisation (PSMS) von Terminmanagement Informationen - von einfachen Meilensteininformationen bis hin zu kompletten Netzplänen inkl. der Referenzen und Integration in andere Fachdisziplinen hinein - zwischen den Partnern in einem Projekt, organisationsübergreifend und toolunabhängig.

Die Projektpartner synchronisieren ihre spezifischen Pläne über einige wenige, hier vordefinierte PSMS Nachrichten (PSMS Messages). Jede PSMS Message als Kommunikationseinheit hat eine klare Struktur und einen definierten Umfang. Der Inhalt passt sich je nach Bezug zur jeweiligen Synchronisation und den benötigten Informationen flexibel an. Dank des hier beschriebenen konsistenten Regelwerks und des dahinterstehenden international standardisierten Informationsmodells lassen sich nahezu alle denkbaren Anwendungsfälle problemlos umsetzen.

Die Projektpartner implementieren die PSMS Messages in den Schnittstellen. Der empfohlene Schnittstellenprozess zur Unterstützung typischer Synchronisationsszenarien an den empfohlenen Synchronisationspunkten basiert auf den Projektmanagement Prozessgruppen des Project Management Institutes (PMI) nach [PMBOK].

Die Spezifikationen für die Kommunikation und Synchronisation können auf der Basis des standardisierten PSM Informationsmodells und durch Befolgen der Regeln automatisiert werden. Das PSM Business Object Model (kurz PSM Schema) zur Synchronisation der PSM Informationen ist aus der ISO 101303-242, dem AP 242 Domain Model ([AP242]) als Untermenge (Ausschnitt) abgeleitet. Es repräsentiert die Elemente, Eigenschaften und Beziehungen, welche für die PSM Kommunikation und Synchronisation zwischen den Partnern und Systemen relevant bzw. empfohlen sind.

Die PSMS kann agil und phasenweise eingeführt werden. Die aufeinander abgestimmten, funktionalen Ausbaustufen machen es sogar möglich, dass Partner auf unterschiedlichen, so genannten 'Synchronization Levels' auch im selben Projektteam 'mitspielen' können. Die PSMS Empfehlungen können einerseits durch die verantwortlichen Organisationseinheiten und Personen auf Anwenderseite als genereller Leitfaden und Referenz zur Gestaltung ihrer PSM Abstimmungs- und Synchronisationsprozesse in einem Netzwerk von Partnern genutzt werden. Andrerseits können sie auch für die Umsetzung in den PSM Systemen und Schnittstellen durch die verantwortlichen Einheiten, Systemarchitekten und Vendoren auf der Service- und Implementierungsebene verwendet werden.

Die PSM Synchronisation …

  • unterstützt das PSM von einfachen bis zu komplexesten Kollaborationsnetzwerken und auf allen Ebenen (Projektstrukturen, Meilensteine, Arbeitspakete, Vorgänge) inkl. der Referenzen auf betroffene / resultierende Objekte (Liefergegenstände)
  • ermöglicht die Integration unterschiedlicher PSM Methoden und (PM) Werkzeuge über Organisations-, Unternehmens- und Systemgrenzen hinweg, denn sie …
  • ist unabhängig von den Planungswerkzeugen und -methoden, welche interne sowie externe Kunden und Lieferanten verwenden
  • verbessert die Prozesse des PM von der Initiierung über Planung, Ausführung, Überwachung und Steuerung bis zum Abschluss da die Informationen alle Stakeholder richtig erreichen, weil die Rollen und Verantwortlichkeiten klar definiert und die Abstimmungsschritte untereinander einfach sind
  • sichert als modellbasierte Lösung eine hochgradige Standardisierung da alle die gleiche 'PSM Sprache' sprechen
  • spart Investitionen und erreicht langfristige Nachhaltigkeit der PM Integration
  • verhindert bzw. eliminiert proprietäre Lösungen und manuelle Übergänge
  • ist harmonisiert mit und unterstützt andere Domänen bei der Anwendung und Integration der prozessbezogenen Objekte (Work Management) des AP 242 Domain Object Models
  • Mit der PSM Synchronisation ist die Kommunikation für alle Beteiligten klar und der gemeinsame Fortschritt kann in verteilten oder zentralen Lösungen transparent analysiert, dokumentiert und nachverfolgt werden, und das auch bei hochdynamischen Projekten mit vielfältigen Abhängigkeiten zwischen allen Partnern.

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