White Paper - Smart Systems Engineering
Format: ZIP-Datei
Sprache: DE & EN
Erscheinungsdatum:
6.
2015
Preview
Projektgruppe: SmartSE
Abstract
Nach einer im Jahr 2013 durchgeführten Studie zum Systems Engineering (SE) in der industriellen Praxis werden zukünftige Produkte dadurch gekennzeichnet sein, dass sie zunehmend „intelligenter“ und stärker miteinander vernetzt sind und komplexe, individuell konfigurierbare Funktionalitäten aufweisen [1].
Zugleich wird der Wettbewerb um Marktanteile von zunehmendem Zeit- und Kostendruck sowie steigenden Ansprüchen an die Produktqualität bestimmt. Immer komplexere Produkte innerhalb kürzer werdender Produktlebenszyklen mit hoher Qualität am Markt zu positionieren, stellt eine große Herausforderung an zukünftige Entwicklungsprozesse dar.
Insbesondere steigen die Anforderungen an die disziplinübergreifende Zusammenarbeit. Das vielfach noch vorherrschende Nacheinander und Nebeneinander der einzelnen Fachdisziplinen kostet nicht nur zu viel Zeit. Es behindert auch grundsätzlich die Entwicklung multidisziplinärer Systeme. Das Funktionieren der miteinander arbeitenden Teilsysteme kann nur in einer multidisziplinären Umgebung simuliert und validiert werden. Dabei ist ein disziplinübergreifendes Datenmanagement von entscheidender Bedeutung. Insbesondere in den frühen Produktentwicklungsphasen sind hier in den verfügbaren Datenmanagementlösungen Defizite festzustellen. Aber auch in der methodischen Arbeit der Entwicklungsabteilungen in der Industrie gibt es erhebliches Optimierungspotenzial.
Das vorliegende Whitepaper der Projektgruppe Smart Systems Engineering (Smart SE) beschreibt Anwendungsfälle und Anforderungen aus Sicht der Anwender und stellt erste Überlegungen zu den erforderlichen Informationsobjekten sowie zu einer notwendigen IT-Infrastruktur vor. Eine weitere Detaillierung bleibt der zukünftigen Arbeit der Projektgruppe vorbehalten, deren Ergebnisse in einer ProSTEP iViP Recommendation veröffentlicht werden.