Darmstadt, 26. Juni 2020 – Einvernehmlicher Wechsel im Vorstand des prostep ivip Vereins: Dr. Henrik Weimer, Vertreter der OEM im Vereinsvorstand, übernimmt von Armin Hoffacker das Mandat des Vorstandssprechers. Beide werden weiterhin gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit den beiden weiteren Vorstandsmitgliedern Prof. Dr. Rainer Stark und Philipp Wibbing die Geschicke des Vereins lenken. Der Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, die digitale Transformation in zeiten der Krise noch stärker in den Mittelpunkt der Vereinsarbeit zu stellen und neue Mitglieder im In- und Ausland zu gewinnen.
Der prostep ivip Verein ist eine weltweit einzigartige Kooperationsplattform von führenden Industrieunternehmen aus Automobilindustrie, Flugzeugbau und anderen Branchen, Softwareherstellern, Dienstleistungsunternehmen und Forschungseinrichtungen, mit dem Ziel, die Herausforderungen der Digitalisierung in Produktentwicklung und Produktion gemeinsam zu meistern. Als „trusted network“ setzt er sich z.B. im Rahmen der CPO-Initiative für mehr PLM-Offenheit ein, definiert neue Standards und standard-basierte Prozesse und fördert den außerwettbewerblichen Erfahrungsaustausch über Digitalisierungsthemen. Derzeit zählt der Verein 190 Unternehmen und Forschungseinrichtung aus 20 Ländern zu seinen Mitgliedern.
Henrik Weimer gehört dem Vereinsvorstand seit 2018 an. Er studierte Informatik und Elektrotechnik an der TU Kaiserslautern und promovierte an der Rice University in Houston, bevor er bei der Daimler AG verschiedene Leitungsfunktionen in der IT übernahm. Aktuell ist er bei Flugzeughersteller Airbus für die Architektur und Integration durchgängiger PLM Lösungen, die Bedarfs- und Unternehmensplanung für PLM, sowie für Innovation, Forschung und Entwicklung in diesen Bereichen verantwortlich. Damit ist er der erste Vertreter eines nicht aus der Automobilindustrie stammenden OEMs im Vorstand des 1993 von führenden Automobilherstellern und -zulieferern gegründeten Vereins.
Bei den Kernthemen rund um Digitalisierung von Produktentwicklung und Produktion gibt es enorme Synergiepotenziale zwischen Automobilindustrie, Aerospace und anderen Industriekreisen, die der Verein noch stärker mit Projekten adressieren wird, wie der neue Vorstandssprecher Dr. Weimer sagt: „Industrie 4.0 ermöglicht und erfordert eine ganzheitliche Sicht auf Produkt, Prozesse und Ressourcen. Dazu müssen wir unsere Arme weiter ausstrecken und noch mehr Akteure der industriellen Digitalisierung, z.B. aus Production-Engineering, aber auch aus dem Service gewinnen. Meine Vision wäre es, den Verein als das führende Forum für ganzheitliche, end-to-end Digitalisierungsthemen für industrielle Anwender weltweit zu etablieren.“