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10.05.2016

ProSTEP iViP Symposium 2016: Wie die Herausforderung der digitalen Transformation meistern?

Mai - Darmstadt - Das ProSTEP iViP Symposium 2016 stand  ganz im Zeichen der digitalen Transformation und der Frage, wie erfolgreiche Unternehmen ihre Geschäftsprozesse und -modelle verändern müssen, um diese Herausforderung zu meistern. Mehr als 660 Teilnehmer aus 19 Ländern lockte die zweitägige Veranstaltung, die in diesem Jahr von Daimler und Accenture gesponsert wurde, ins Internationale Congress Centrum Stuttgart (ICS) - ein neuer Besucherrekord und der zahlreichste in Folge. Das traditionelle Familientreffen der IT-Verantwortlichen aus Automobil- und Flugzeugindustrie findet auch beim Nachwuchs Anklang, wie der Umstand beweist, dass mehr als ein Drittel der Teilnehmer das Symposium zum ersten Mal besuchten.

Industrie 4.0, Digital Manufacturing, Model Based Systems Engineering und unternehmensübergreifende Collaboration waren die  wichtigsten Themenschwerpunkte auf der diesjährigen Agenda die insgesamt 46 Keynotes, Fachvorträge und vertiefende Workshops umfasste. In der begleitenden Ausstellung präsentierten 36 Software-Hersteller und Dienstleister ihre Lösungen, auch das ein neuer Rekord. Einige traten erst kürzlich dem Verein bei.

"Die wachsende Teilnehmerzahl beweist, dass sich das ProSTEP iViP Symposium international als DIE Konferenz für Themen rund um Product und Application Lifecycle Management etabliert hat. Nirgendwo sonst werden fachlicher Austausch und Networking so aktiv gefördert", betonte Dr. Steven Vettermann, Geschäftsstellenleiter des ProSTEP iViP Vereins. Die Digitalisierung von Produkten und Prozessen werde auch in Zukunft Kernthema der Veranstaltung sein, weil sie nicht nur für Automobil- und Flugzeugindustrie, sondern auch für andere Branchen relevant sei.

In den Leitindustrien der deutschen Wirtschaft habe das digitale Rennen gerade erst begonnen, meinte Dr. Frank Riemensperger, Geschäftsführer der Accenture GmbH. Riemensperger empfahl ihnen, mit der Digitalisierung der Fertigung zu beginnen, es dabei aber nicht bewenden zu lassen. Die Welt der smarten Services und neuen Geschäftsmodelle sei entscheidender für den Erfolg als die operationelle Effizienz in der Fertigung. Und dafür müsse man die Plattformen kontrollieren, auf denen die Daten der smarten Produkte zusammenfließen.

Die Entwicklung smarter Produkte und Dienstleistungen erfordert neue Werkzeuge und Methoden wie das Model Based Systems Engineering (MBSE), das auch auf der diesjährigen Agenda wieder einen breiten Raum einnahm. Die Vorträge machten allerdings deutlich, dass die meisten Unternehmen noch ganz am Anfang stehen, was die Verankerung des MBSE in den Prozessen anbelangt. Toyota hat sogar eine eigene Methodik für die funktionsorientierte Strukturmodellierung entwickelt, die den Bedürfnissen der Mechaniker besser Rechnung tragen soll.

Die digitale Transformation verändert nicht nur die Geschäftsprozesse der Unternehmen, sondern auch ihre IT-Strategie und -Bebauung, wie Helmut Schütt, Chief Information Officer (CIO) Trucks, Buses & Vans bei Daimler in seiner Keynote erläuterte. Es werde künftig eine IT der zwei Geschwindigkeiten geben, mit einem stabilen PLM-Backbone und agilen Apps, um einen schnelleren Kundennutzen zu gewährleisten. Ähnliches sieht die Roadmap der thyssenkrupp AG vor, die Dr. Michael Picard den Anwesenden vorstelle. Der Industriekonzern sponsert zusammen mit CONTACT Software das nächste ProSTEP iViP Symposium, das am 17./18. Mai 2017 im Colosseum Theater in Essen stattfinden wird.

Krönender Abschluss des diesjährigen Symposiums war die Nachricht, dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Schirmherrschaft für die Interoperabilitäts-Initiative Code of PLM Openness (CPO) des ProSTEP iViP Vereins übernimmt. Die  Bundesregierung unterstreicht damit die Bedeutung der Interoperabilität für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Sie sei unerlässlich, um smarte Produkte und Dienste global anbieten und nutzen zu können.

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