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26.05.2015

ProSTEP iViP Symposium - Internet der Dinge und Digital Manufacturing im Mittelpunkt

Mai - Darmstadt - Das ProSTEP iViP Symposium bricht alle Rekorde: Über 550 Teilnehmer aus 19 Ländern trafen sich in diesem Jahr im Internationalen Congress Center Stuttgart (ICS), um sich über die Auswirkungen des Internets der Dinge bzw. des Internet of Things (IoT) auf die digitale Produktentwicklung und über andere brandaktuelle Themen wie das Digital Manufacturing zu informieren. Mehr Besucher als jemals zuvor in der 18-jährigen Geschichte des Symposiums. Außerdem zeigten 33 PLM-Anbieter in der begleitenden Ausstellung ihre Produkte und Dienstleistungen - auch das ein neuer Rekord.

Die Agenda der zweitägigen Veranstaltung, die in diesem Jahr unter dem Motto "Smart Engineering" stand, bot eine interessante Mischung aus circa 50 Keynotes,  Vorträgen und Workshops.  Maßgeblich für den Erfolg der Veranstaltung sei das Konzept, Lösungen für die aktuellen Herausforderungen auf dem Gebiet der virtuellen Produktentstehung zu präsentieren, gleichzeitig aber auch Zukunftsthemen wie Systems Engineering oder Digital Manufacturing aufzugreifen, sagte Dr. Steven Vettermann, Geschäftsführer des ProSTEP iViP Vereins.

Neben der Informationsaufnahme nahmen das Networking und die Kontaktpflege auf dem traditionellen "Familientreffen" der IT-Verantwortlichen aus Automobil- und Flugzeugindustrie wieder einen breiten Raum ein. Es gab überraschend viele neue Gesichter zu sehen, da mehr als die Hälfte der Besucher zum ersten Mal am Symposium teilnahmen. Ein Erfolg der Organisatoren, die sich zum Ziel gesetzt haben, neue Themen, neue Branchen und neue Märkte zu adressieren, um die Veranstaltung noch attraktiver zu machen. Dank entsprechender Werbemaßnahmen ist es gelungen, die Zahl der ausländischen Besucher deutlich zu steigern.

Zu den neuen Themen gehört das Digital Manufacturing, verstanden als geschlossener Informationskreislauf zwischen Produktentwicklung, digitaler Fabrikplanung und der Produktion. Der Verein hat zu diesem Thema eigens eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse auf dem Symposium vorgestellt wurden. Zielsetzung des Digital Manufacturings sei es, die Qualität der Produktionsplanung zu verbessern und den Produktionsanlauf zu beschleunigen, erläuterte Dr. Oliver Riedel von der Audi AG, Vorstandsvorsitzender des Vereins. Digital Manufacturing ist eines wesentliche Voraussetzung für Industrie 4.0, das heißt die intelligente Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Produktionssystemen über das IoT.

Das diesjährige Symposium stand ganz im Zeichen des IoT und der Frage, welche Auswirkungen die Entwicklung smart vernetzter Systeme auf die Geschäftsmodelle der Unternehmen, die eingesetzten Entwicklungs-Werkzeuge und die Arbeitswelt haben werden. Im Unterschied zu den industriellen Revolutionen der Vergangenheit seien durch die Vernetzung der "Brave New Working Welt" erstmals auch White Collar-Berufe gefährdet, meinte Keynote Speaker Prof. Alexander Verl vom Fraunhofer IPA.

Zahlreiche Anwendervorträge machten deutlich, dass das modellbasierte Systems Engineering allmählich in der unternehmerischen Praxis Einzug hält, aber auch, dass noch ein weiter Weg vor den Unternehmen liegt. Deshalb wird das Thema im nächsten Jahr sicher wieder auf der Agenda stehen. Ein anderer "Dauerbrenner", der in diesem Jahr für angeregte Diskussionen sorgte, war die gute alte Stückliste. Während sich PLM-Experte Oleg Shilovitsky in seiner Keynote für die "single BOM" aussprach, erläuterten die Praktiker des brasilianischen Flugzeugherstellers Embraer und des belgischen Herstellers von Spezial-Aufliegern Faymonville die Vorteile ihres Multi-BOM-Ansatzes.

Gesponsert wurde das Symposium von IT-Hersteller IBM und von Industriepartner Bosch. Dr. Matthias Klauda von der Robert Bosch GmbH erklärte den Teilnehmern in seiner Keynote, wie Fahrzeug und Umwelt vernetzt werden, um eine Zukunft ohne Parkplatzsuche und Einparken zu ermöglichen, aber auch die Anforderungen, die sich aus der Vernetzung für die der E/E-Architekturen der Fahrzeuge und die IT-Sicherheit ergeben. Bret Greenstein von der IBM Software Group erläuterte die IoT-Strategie seines Unternehmens und die Bedeutung offener Systeme für die vernetzte Zukunft. Auch Dr. Siegmar Haasis von der Daimler AG brach in seiner Keynote zum Abschluss der Veranstaltung eine Lanze für die Standardisierung. Ohne offene Standards sei die Komplexität der global verteilten Produktentwicklung und Fertigung mit einer Vielzahl von Partnern nicht mehr beherrschbar.

Daimler und Accenture sind Sponsoren des nächsten Symposiums, das am 20./21. April 2016 wieder im ICS in Stuttgart zu Gast sein wird.

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